Was ist der Heilpraktiker?

Teil der Diagnostik besteht darin, der Ursache Ihrer Beschwerden auf den Grund zu kommen durch:

• Analyse Ihrer Krankheitsgeschichte mit wissenschaftlichen Fragebögen und Anamnesegespräch
• Stresspegelmessung und Auswertung der Ergebnisse 
• Tiefgehende Analyse der sekundären Faktoren wie Schlaf oder Ernährung

Die Anamnese wird Ihrem Beschwerdebild zugeschnitten und  durchgeführt.

Nach der Anamnese beginnt die Ausschlussdiagnostik, um Symptome und Krankheiten auszuschließen, die notärztlicher Aufmerksamkeit bedürfen:

• Blutdruck, Sauerstoffsättigung und Pulsmessung
• Palpation der Lymphknoten, Abdomen und Thorax
• Perkussion und Auskulation (Abhören und Abklopfen des Thorax)

Nachfolgend ist die neurologische Untersuchung. Die  neurologische Untersuchung bezieht sich auf das Beschwerdebild sowie die geschilderten Symptome, darunter fällt:

• Untersuchung der Reflexe mit dem Reflexhammer und der Sensibilität mit der Stimmgabel
• Prüfung der Kennmuskel auf mögliche Ausfälle
• Durchführung spezifischer neurologischer Test wie den Laseque ode Slump etc. abhängig  von den Symptomen

In dem letzten Abschnitt des Diagnoseverfahrens werden funktionelle Tests durchgeführt, um die endgültige Diagnose zu stellen und die Maßnahme für die Behandlung festzulegen:

• Aktive Bewegungsuntersuchung – Dabei führen Sie einen bestimmten Bewegungsauftrag durch und jeweilige Funktion wird diagnostisch erfasst.
• Passive Bewegungsuntersuchung – Die betroffenen Gelenke werden bewegt, um die Diagnose einzugrenzen
• Spezifischen Test - Dabei wird die endgültige Diagnose gestellt mithilfe spezifischer Tests wie z.B. den Mc Murray Test für den Meniskus oder den Vorlauftest für das ISG. 

Nach der Untersuchung kann die Diagnose gestellt werden und wenn eine klare Indikation für Physiotherapie besteht, werden die physiotherapeutische Maßnahmen verordnet.  Zudem werden Sie über Ihre Diagnose aufgeklärt sowie über die nächsten Schritte Ihrer Behandlung.

Ggf. werden Sie ebenfalls an einen Facharzt überwiesen, falls Ihre Beschwerden nicht mit Physiotherapie behandelt werden können.